Mittwoch, 8. Juni 2016

Lösungen finden

Unsere Medien sind auf Krisen, Katastrophen, Konflikte und Probleme fokussiert. Das bringt Auflage und Klicks im Internet und führt bei vielen Menschen zu einem Weltbild, wonach "es immer schlimmer wird". 

Doch stimmt das überhaupt? Als Klärer und Löser bin ich es gewohnt, allgemein verbreitete Sichtweisen zu hinterfragen. Und Sie werden es kaum glauben: Die Welt wird immer besser. 

Betrachten wir unsere heutigen Lebensbedingungen, so stellen wir fest, dass sich diese im Vergleich zu den Lebensbedingungen von vor 100, 200, 300 usw. Jahren stetig verbessert haben. Unsere Lebenserwartung ist gestiegen. Die Wahrscheinlichkeit, Opfer eine schweren Krankheit, eines Verbrechens, einer kriegerischen Auseinandersetzung oder einer Naturkatastrophe zu werden, ist immer weiter gesunken. Dies gilt nicht nur für unseren westlichen Kulturkreis, sondern statistisch (!!!) für die gesamte Weltbevölkerung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Weltbevölkerung vor 300 Jahren bei ca. 650 Millionen klag. Heute leben ca. 7,2 Milliarden Menschen auf der Welt. Somit ist die Anzahl der Katastrophen in Relation zur Weltbevölkerung erheblich gesunken. Dies lässt den Schluss zu, dass wir einer prinzipiell guten Welt leben, die zudem immer besser wird.
Damit will ich die heutigen Katastrophen, Kriege, Umweltzerstörung, Hunger und politische Unterdrückung nicht schönreden. Doch wir können diese Dinge in einem rechten Verhätnis zueinander sehen. Und ein positives Lebensgefühl aus einer im Grunde guten Welt beziehen. Nebenbei: Aus einem positiven Lebensgefühl heraus etwas für eine noch bessere Welt zu tun bringt mehr Frucht als aus Frustration und Angst heraus gegen die Missstände in der Welt zu kämpfen.
Negativität versteckt sich oft hinter der Maske des Guten. Da will jemand auf Missstände hinweisen und merkt gar nicht, dass eigentlich nur die in ihm wohnende Negativität ein Aktionsfeld sucht. In diese Falle sind schon viele politische Aktivisten gelaufen. 

Aktuell läuft in den Kinos TOMORROW - Die Welt ist voller Lösungen:
 
Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Als die Schauspielerin Mélanie Laurent („Inglourious Basterds“, „Beginners“) und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift „Nature“ eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die bestehenden Ansätze nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Also machen sich die beiden auf den Weg. Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann.

Tomorrow

Mit dem César als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet, avancierte der Film in den vergangenen Monaten in Frankreich zum Publikumsliebling und inspirierte bisher mehr als 1.000.000 Zuschauer. Für ihren mitreißenden Dokumentarfilm reisten Mélanie Laurent und Cyril Dion in zehn Länder. Wie bei einem Puzzle wurde bald klar, dass erst die Summe der Lösungsansätze das Bild einer anderen Zukunft zeichnet.
TOMORROW beweist, dass aus einem Traum die Realität von morgen werden kann, sobald Menschen aktiv werden.

Hier sind einige der der Experten und Aktivisten, die das Team während seiner Reise durch zehn Länder besucht hat:

Experten und Aktivisten